Studie

Forschungsvision geht über reine Früherkennung hinaus


Studien zu Covid-19, darunter eine von der Gemeinsamen Mission der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit China durchgeführte Untersuchung, zeigen, dass Fieber (88 Prozent der Fälle), trockener Husten (68 Prozent) und Kurzatmigkeit (19 Prozent) die am häufigsten auftretenden Symptome sind. Bei fast der Hälfte der infizierten chinesischen Patientinnen und Patienten (44 Prozent) trat Fieber als erstes Symptom auf. Ein medizinisches Gerät wie das Ava-Armband könnte eine Früherkennung ermöglichen, die dabei hilft, gestützt auf Wissen und nicht auf Basis von Intuition die richtigen Prioritäten zu setzen. Die Forschungsvision geht aber über eine Triagehilfe hinaus und verfolgt weitere Fragen: Was wäre, wenn das Gesundheitspersonal zum Beispiel Zugang zu Aufzeichnungen der Vitalparameter von Patientinnen und Patienten in den letzten Wochen und Monaten hätte? Alternativ könnte die Studie auch den Nutzen des Ava-Armbandes als kontinuierliches Fernmessgerät bei besonders anfälligen Risikogruppen klären, die sich zu Hause oder in einem Heim in Selbstisolierung befinden.

Der durch die Corona-Krise angestiegene Leistungsdruck auf die Gesundheitssysteme beschleunigt die Digitalisierung im Gesundheitsbereich, wo datengetriebene Mess- und Früherkennungsmethoden zwar ebenfalls schon eingesetzt werden, gegenüber traditionellen Methoden aber hinterherhinken. Entsprechend hat die Firma Ava im Zuge der Pandemie bereits begonnen, den Einsatz ihrer auf elementare menschliche Vitalparameter ausgerichteten Wearables (Geräte) in weitere Bereiche des Gesundheitswesens auszuweiten.
 

Mit Hilfe der Studie in Liechtenstein erhofft sich Ava darum nicht nur einen konkreten Nutzen für die Gesundheit der liechtensteinischen Bevölkerung, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für einen globalen Einsatz ihrer Gesundheitsdienstleistung. Das Fürstentum Liechtenstein erhält dank der Studie die Möglichkeit, an vorderster Front in dieser für die internationale Gemeinschaft wichtigen Forschung mitzuwirken.


Lea von Bidder, Mitbegründerin von Ava unterstreicht: «Es ist wichtig zu verstehen, ob eine einfache aber kontinuierliche Überwachung von Temperatur, Atmung und Puls Hinweise darauf geben können, ob Menschen einen Verdacht auf einen Covid-19-Infekt näher abklären oder sich in ärztliche Behandlung begeben sollten. Aus diesem Grund ermutigen wir Forscher auf der ganzen Welt, unser Fruchtbarkeitsarmband zu verwenden, um über eine Covid-19-Erkrankung in einem frühen Stadium Daten zu sammeln. Wir sind daher sehr froh, an dieser vielversprechende Forschungsstudie mitwirken und unsere Expertise und Erfahrung einbringen zu können.» (www.avawomen.com)


Das neue Coronavirus besser verstehen

Professor Lorenz Risch, Initiant und Leiter der Studie betont: «Aus wissenschaftlicher Sicht ist es von entscheidender Bedeutung, so schnell wie möglich ein besseres Verständnis des neuen Coronavirus zu erlangen. Nur so sind wir in der Lage, die richtigen klinischen und gesundheitspolitischen Massnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der von Covid-19 betroffenen Personen zu verbessern und den internationalen Gesundheitsnotstand wirksam einzudämmen. Eine zuverlässige Früherkennung von Covid-19 hilft im Wettlauf gegen eine weitere Ausbreitung. Dazu will unsere COVI-GAPP-Studie zusammen mit unserem Partner Ava einen Beitrag leisten.»