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GAPP-Studie präsentiert ein neues Projekt

Im Rahmen der Veranstaltung «Wissenschaftsstandort Liechtenstein – Forschung sichtbar machen!» am 27. März 2024 an der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) wurde das neue Forschungsprojekt «Der Einfluss von Föhn auf kardiovaskuläre Parameter in einer liechtensteinischen Studienpopulation» vorgestellt. Die verwendeten Daten wurden während der COVI-GAPP-Studie mit Hilfe des AVA-Armbandes erhoben. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen des Föhns auf verschiedene kardiovaskuläre Parameter zu untersuchen und die Mechanismen hinter den beobachteten Symptomen besser zu verstehen.


COVI-GAPP-Studie

Prüfung eines vielversprechenden Ansatzes zur Früherkennung einer COVID-19 Erkrankung in Liechtenstein


Ein wissenschaftliches Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Lorenz Risch, Prof. Dr. med. David Conen und Dr. Martin Risch startet eine wissenschaftliche Studie im Wettlauf gegen das Coronavirus, die COVI-GAPP-Studie.

An der Studie nehmen rund 2000 Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner teil. Die Studie soll klären, ob mit einem sensorischen Armband (AVA), das bereits erfolgreich für die Beobachtung des weiblichen Zyklus eingesetzt wird, die Früherkennung einer Covid-19 Erkrankung möglich ist.


Eine Früherkennung ermöglicht eine rasche Isolation und eine gezielte Versorgung der Patientinnen und Patienten. Sie schützt zudem das Gesundheitspersonal und schont die begrenzten Ressourcen des Gesundheitssystems.

Die Studie nutzt die bestehende GAPP-Forschungsinfrastruktur und kann daher unverzüglich in Angriff genommen werden. Die entsprechenden Bewilligungen, unter anderem von der Kantonalen Ethikkommission Zürich, liegen vor. Finanziert wird die Studie hauptsächlich durch das Fürstenhaus und die Liechtensteinische Regierung. Erste Ergebnisse sind im Herbst zu erwarten. Ziel ist es, Forschungsergebnisse vor Beginn einer allfälligen zweiten Infektionswelle im 2. Halbjahr 2020 vorliegen zu haben, um dann gegen die weitere Ausbreitung von Covid-19 wirksam vorgehen zu können.

Dr. Mauro Pedrazzini, Vorsteher des Ministeriums für Gesellschaft in der Regierung des Fürstentums, sagt: «Die Gesundheitsversorgung ist eine der wichtigsten und vornehmsten Aufgaben eines Landes für seine Einwohnerinnen und Einwohner. Es ist daher selbstverständlich, dass auch die Regierung das Engagement des Fürstenhauses unterstützt und einen Beitrag an dieses Forschungsprojekt leistet. Neben der Frage des nationalen Interesses geht es hier aber auch um internationale Solidarität. So, wie Liechtenstein von der Forschung im Ausland profitieren kann, so sollen auch andere Länder von den Ergebnissen der wissenschaftlichen Covid-19-Studie profitieren können.»